Ätherische Öle sind in den letzten Jahren sehr populär geworden. Es ist jedoch nachgewiesen, dass ihre Verwendung mehrere Jahrhunderte zurückreicht und zu den ersten natürlichen Heilmitteln gehört. Für diejenigen, die mit diesem Konzept nicht vertraut sind, kann es Zweifel aufwerfen, obwohl viele dieser Praktiken als "Hausmittel der Großmutter" in unserem Alltag präsent waren.

Bevor wir erklären, wie sie funktionieren und welchen Nutzen sie bringen, sollte klar sein, dass sie wissenschaftlich unterstützt sind. Ihre Verwendung sollte jedoch nicht als Arzneimittel oder medizinische Behandlung betrachtet werden, sondern als eine Ergänzung für das tägliche Wohlbefinden. Es ist auch wichtig zu beachten, dass es während der Schwangerschaft oder Stillzeit ratsam ist, solche Behandlungen zu vermeiden, da es keine Studien darüber gibt, wie sie sich auf das Baby auswirken können.

Die Extraktion der Essenzen erfolgt durch Destillation von Pflanzen, normalerweise durch Dampf oder heißes Wasser. Diese Essenzen helfen den Pflanzen, sich vor Krankheiten, Bakterien oder Schäden zu schützen, die sie erleiden könnten. Jeder Teil der Pflanze (Blätter, Blüten, Wurzeln, Stängel) kann verwendet werden, und ihre Eigenschaften können vielfältig sein: antiseptisch, schmerzstillend, beruhigend, antibakteriell - abhängig von der Pflanze und dem verwendeten Teil.

Bevor man ätherische Öle verwendet, sollten sie mit anderen Elementen wie Wasser, natürlichen Ölen (wie Mandel- oder Kokosöl) oder Cremes verdünnt werden. Bei unzureichender Verdünnung können aufgrund der reinen Essenzen Nebenwirkungen wie Hautreizungen oder negative Reaktionen auftreten. Außerdem sollten die Dosierungen an die Person angepasst werden, die sie verwenden wird, wobei Kinder und ältere Menschen am empfindlichsten für solche Behandlungen sind.

Welche Pflanzen sind am gebräuchlichsten und welche Vorteile haben sie? Obwohl viele Pflanzen verwendet werden, sind einige beliebter und gebräuchlicher als andere:

• Kamille: Entzündungshemmend und fördert die Entspannung.
• Eukalyptus: Hilft, Erkältungssymptome wie Husten oder Nasenreizungen zu reduzieren, sowie Muskelschmerzen.
• Lavendel: Fördert Entspannung und hilft bei Schlafproblemen, Migräne und regt die Heilung an.
• Pfefferminze: Verdauungsfördernd und hilft bei Kopfschmerzen.
• Orange und Mandarine: In Kombination mit traditionellen Therapien helfen sie, Angst und Stress zu reduzieren.
• Teebaum: Reduziert Muskelentzündungen und kann aufgrund seiner antiseptischen

Eigenschaften zur Vermeidung von Läusen verwendet werden.

Die häufigsten Verzehrmethoden sind Inhalation (die Verwendung eines Diffusors ist die sicherste Methode, aber sie können auch in heißem Wasser verdünnt werden, indem man seinen Dampf nutzt oder sie direkt auf ein Tuch aufträgt), topische Anwendung (vor allem bei Massagen, wobei vorher ein Hauttest empfohlen wird, um negative Reaktionen zu vermeiden) und die Zugabe zur Bade-Routine (durch Auftragen auf Seifen oder direkt ins Badewasser, wobei die Dosierung genau kontrolliert werden sollte). Es ist andererseits gefährlich, solche Essenzen zu sich zu nehmen, obwohl einige spezifische keine Gefahr darstellen, ist es besser, dies zu vermeiden.

Ätherische Öle bieten viele Vorteile und können bei ordnungsgemäßer Anwendung und Vermeidung von Risiken wertvolle Begleiter im Alltag sein. Dies sind nur einige Beispiele, aber es gibt eine riesige Welt, die es sich lohnt zu erforschen.